Der Standort der Bethesda Game Studios Montreal wird gewerkschaftlich organisiert
Das jüngste gewerkschaftliche Organisierungsvorhaben der Bethesda Game Studios Montreal unterstreicht die anhaltende Instabilität in der Videospielbranche. In den letzten anderthalb Jahren kam es zu erheblichen Umwälzungen, darunter weit verbreitete Entlassungen und Studioschließungen, die sich sogar auf scheinbar erfolgreiche Bethesda-Filialen auswirkten. Dieses unvorhersehbare Klima untergrub das Vertrauen von Entwicklern und Fans in die Arbeitsplatzsicherheit.
Über Entlassungen hinaus kämpft die Branche mit Problemen wie Krisenzeiten, Diskriminierung und unzureichender Vergütung. Als mögliche Lösung hat sich die Gewerkschaftsbildung herausgestellt. Nach der bahnbrechenden gewerkschaftlichen Organisierung von Vodeo Games in Nordamerika im Jahr 2021 streben immer mehr Entwickler nach Tarifverhandlungsmacht.
Bethesda Game Studios Montreal hat öffentlich seinen Antrag auf Gewerkschaftszertifizierung beim Quebec Labour Board bekannt gegeben, mit dem Ziel, sich den Canadian Communications Workers of America anzuschließen. Dieser Schritt folgt auf jüngste Kontroversen, darunter die Schließung von vier weiteren Bethesda-Studios durch Xbox, was Spekulationen über die Zukunft der Branche anheizte.
Bethesda Game Studios Montreals Gewerkschaftsinitiative
Die unerwartete Schließung von Studios, darunter Tango Gameworks (der Entwickler von Hi-Fi Rush), hat zu einem Aufschrei der Spieler und begrenzten Erklärungen seitens der Xbox-Führungskräfte geführt. Auch wenn es noch keine genauen Details gibt, deutete Xbox-Manager Matt Booty an, dass der Abgang von Shinji Mikami ein Grund dafür sei.
Die gewerkschaftlichen Bemühungen der Bethesda Game Studios Montreal spiegeln eine breitere Entwicklerbewegung wider, die sich für die Verbesserung der Arbeitsplatzsicherheit und der Arbeitsbedingungen einsetzt. CWA Canada hat die Initiative von Bethesda Game Studios Montreal öffentlich begrüßt und sich optimistisch für die Zusammenarbeit geäußert. Das Studio hofft, dass seine Aktionen andere Entwickler dazu inspirieren werden, sich für verbesserte Arbeitnehmerrechte in der Spielebranche einzusetzen.




